pro plus rlp e.V.

Am Anfang war die Idee

Die Gründungsidee entstand im Jahr 2018, als Frank Scherb mit seinem Blog sich im Netz etwas bekannter machte und sich auch nach Gleichgesinnten umschaute wo er Hilfe und Gespräche suchte. Hilfe zum Thema Diskriminierung und Stigmatisierung HIV positiver Menschen, sei es im Alltag, der Medizin oder im Beruf oder und das ist das Schlimmste für Frank, in den Stellen die eigentlich dagegen helfen sollten…

Er empfand die örtliche Stelle als fremd, kalt und versteckt. So kam er mit Christoph Schreiber von  pro plus berlin e.V. etwas ins Gespräch und man hatte schnell die Idee das auch für Koblenz bzw. Rheinland-Pfalz ein solcher Verein nicht schlecht wäre. Gesagt und fast getan.. Frank erstellte eine Facebook-Gruppe unter seiner Seite, dann wurde eine eigene Seite erstellt.

Im September 2019 wurde dann der Selbsthilfeverein „pro plus rlp e.V.“ gegründet.

Was macht pro plus rlp e.V. ?

In Gespächen die peer-to-peer stattfinden, stärken wir das Selbstbewusstsein von Menschen die mit HIV-leben, und/ oder Angehörigen. Auf Augenhöhe helfen wir durch eigene Erlebnisse, Diskrimminierung und Ausgrenzung anzugehen. Vermitteln Adressen oder Hilfsangebote vor Ort.  Ein Termin in unserem Büro ist jederzeit Möglich, einfach eine Mail an info@proplusrlp.org schreiben.

Weiter gehen wir zusammen mit Rat und Tat e.V.  in Schulen und klären über das Leben mit HIV auf, zeigen aber auch die Seiten der Diskriminierung und Stigmatisierung. Die häufigste Art von Diskriminierung tritt durch Unwissenheit auf. Diese Unwissenheit möchten wir gerne beseitigen.

Ziele

Unser Ziel ist es, Diskriminierung zu reduzieren, Wissen zu verbreiten, Menschen mit HIV sind chronisch krank. In vielen Köpfen steckt noch das veraltete Bild von HIV/AIDS, diese Bilder, in die der 2020er Bilder zu ändern wollen wir mit Aufklärung schaffen. Natürlich suchen wir auch Mitstreiter*innen, Menschen mit HIV/AIDS, die Unterstützung benötigen, oder Unterstützung gewähren können. Natürlich können auch Menschen ohne HIV inseren Verein beitreten und unterstützen.

Aber auch Sympathisanten und Unterstützer*innen, die uns in der Öffentlichkeitsarbeit, bei der Verbreitung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und bei der Bekämpfung von Diskriminierung und Stigmatisierung zur Seite stehen.

Öffentlichkeitsarbeit

Wir tragen mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen zur Verbreitung neuer Erkenntnisse bei. Dabei spielt besonders die Botschaft „n=n“ eine große Rolle, die aussagt, das Menschen unter Therapie und mit einer Viruslast unter der labortechnischen Nachweisgrenze, nicht infektiös sind, also das HI-Virus nicht übertragen.

Der Welt-AIDS-Tag, jährlich am 1. Dezember, ruft die Gesellschaft auf solidarisch nut Menschen mit HIV zu sein, aber Menschen mit HIV werden täglich ausgegrenzt, im Beruf, im medizinischen Sektor und auch im persönlichen Umfeld. Deswegen möchten wir auch nicht nur einmal im Jahr auf HIV und die Ausgrenzung hinweisen, sondern so oft es geht.

Selbsthilfe

Als Menschen mit HIV/AIDS wollen wir uns gegenseitig stützen und einen geschlossenen sowie geschützten Rahmen für Gedankenaustausch und Unternehmungen schaffen. Dies machen wir mit unseren monatlichen Gruppen.

Aber wir möchten auch Menschen die Chance geben sich über HIV zu informieren, wie es ist mit HIV zu leben, dafür bietet der Verein eine offene Gespächsgruppe an, dort können Menschen rein kommen und sich erkundigen und auch Ihre veralteten Bilder erneuern. (schaut einfach in unseren Kalender)

Unsere Gruppen sind nicht strukturiert, wir passen uns euren Themen an, das können Vorträge, thematische Diskussionsrunden, Ausflüge, ein Sonntagsfrühstück oder ein Stammtisch sein.

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