Unser Vorstand
Frank Scherb
Ich bin Frank
1979 im Westerwald geboren, zog es mich nach der Schulzeit ein wenig durch die BRD, für die Ausbildung zog ich nach Berlin, von da aus lernte ich dann wiederrum einiges an Städten im Zuge der Ausbildung kennen, vor Allem den Osten Deutschlands.
Ich habe meine Ausbildung zum Fachkrankenpfleger erfolgreich beendet, orientierte mich aber später in der Medizin-Technischen Branche und landete dann schlussendlich im Marketing.
Ich lebte mein Schwulsein nicht von Anfang an offen aus, ich komme aus einem kleinen Kaff im Westerwald^^, und prallte dann in Berlin auf das wirkliche Leben, naja ich lernte dann den wahren Frank kennen und lieben 🙂
Ich wurde 2016 mit HIV c3 (Stadium AIDS) diagnostiziert. Schlimm war nicht die Infektion, schlimm war das es soweit fortgeschritten war bei mir, im Endstadium und im wahrsten Sinne des Wortes auch fast meine Endstation. Ich habe die Kurve um mm-Breite geschafft. Nach monatelangem Aufenthalt im Krankenhaus, zwei Not-OP´s und einem zerstörten Lungenflügel, haben mir einiges an Kraft geraubt. Körper und Geist waren im wahrsten Sinne geschröpft.
Die Erfahrungen die ich seit der Krankheit dann erfuhr, liessen mich natürlich nicht unberührt. Ich war schon immer ein Kämpfer, wenn ich Unrecht sah schritt ich ein, Helfersyndrom oder Lebensmüde ?! Beides liegt nah beieinander.
Aus persönlichen Erfahrungen wollte ich dem Thema Stigma und Diskriminierung entgegen stehen. Ich schrieb meine Erfahrungen, meine Erlebnisse mit der Krankheit in einem Blog. 2019 gab ich dann in Facebook die Grundidee zum jetzigen Verein. Ich erstellte eine Seite / Gruppe und im September 2019 wurde die Gründungsversammlung abgehalten.
André Albers
André ist für die schriftlichen Protokolle, sowie die erstellung von Unterlagen und Mitgliedsangelegenheiten zuständig
Ich bin André,
1994 in Münster geboren und im Bundesland NRW aufgewachsen.
Vom Wesen her bin ich sehr neugierig, reise sehr gerne- Ja, man kann mich als jungen Vieldenker betrachten. Ich betrachte niemals nur eine Seite, sondern alle Seiten einer Sache.
Auch wenn ich nach außen sehr extrovertiert wirke, bin ich doch eher der ruhige typ ich höre gerne zu, habe für jeden ein offenes Ohr. Körperlich geht es mir gut, aber geistig tobt ein Sturm in mir, für den ich mir jeden Tag eine neue Strategie ausdenken muss, um nicht in seinen Strudel gezogen zu werden. Ich folge stehts der Stimme des Herzens und möchte anderen helfen so gut es geht, so gut ich kann.
Wie man gerne so sagt führte mich das Schicksal nach Koblenz zum Verein pro plus Rheinland-Pfalz e.V., trotz der pandemischen Lage boten sie mir als einzige an mich persönlich zu treffen, um auf Augenhöhe zu kommunizieren. (natürlich unter einhaltung der dann geltenden Regeln) Das hat mir mehr geholfen als es ein Telefonat je könnte.
Als dank entschied ich mich für eine Mitgliedschaft im Verein, auch wenn ich in NRW lebe und wohne, kann ich so etwas an den Verein zurück geben für die Hilfe die ich erhielt. Ich möchte den Verein mit meiner lustigen und verrückten Art unterstützen und anderen HIV-negativen Menschen Mut machen sich mit dem Thema HIV, PREP, PEP und Aufklärung auseinander zu setzen.
Detlev van Dyken
Detlev ist für die Finanzen des Vereins zustädnig, u.a. Mitgliederkosten, Spenden, Sponsoren etc.
Ich bin Detlev,
Text folgt in kürze